Eine junge Frau wird erwürgt am Stadtrand gefunden. Der einzige Hinweis auf ihre Identität ist ihre rote Kluft: eine Schneidergesellin auf der Walz. Die SOKO-Kommissare finden heraus, dass es sich um Sabrina Decker handelt. Erst am Vortag hat sie die Walz begonnen, doch ihre Reise war zu Ende, bevor sie richtig anfangen konnte. Ein erster Verdächtiger wird schnell gefunden. Ihr Freund Jonas legt ein halbherziges Geständnis ab, obwohl er sich an nichts erinnern kann. Doch erst als die SOKO Sabrinas Geheimnis auf die Spur kommt, kann langsam Licht ins Dunkel gebracht werden. Die Kommissare decken eine Familientragödie auf, die schon lange vor Sabrinas Walz ihren Anfang genommen hat. Die Serie basiert auf Erinnerungen von Kriminaldirektor Dieter Schenk, die dieser 1975 niederlegte. Das Manuskript wurde auch als Roman mit dem Titel „Der Durchläufer“ (Frankfurt 1978) veröffentlicht. Schenk war Leiter der Kriminalpolizei Gießen und später beim Bundeskriminalamt tätig. In seiner Zeit beim hessischen Landeskriminalamt hatte Schenk die Durchwahlnummer 5113. Deutschland 2020.